(maf/hb) ASC Trainingslager – „Das Zweite“ – in Westerstede
15. – 20.04.2019
Vom 15.-20.4.2019 fand das zweite Trainingslager bei bestem Frühlingswetter im bekannten Sportzentrum Hössen in Westerstede statt. 11 Athleten fuhren montags um 8 Uhr vom Parkplatz des Aquarenas in Dillenburg nach Westerstede. Mit dabei waren in diesem Jahr Inga-Simone Kern, Natalie Wagner, Boris Jehn, Marc Mühl, Hans-Jürgen Westbrock, Holger Burbach, Marc-Alexander Funk, Dirk, Carmen und Melina Eisenkrämer sowie unser Coach und Trainer Rolf Schüler. Nach Ankunft und Mittagessen wurden die Zimmer bezogen und es ging los zur ersten lockeren Laufeinheit. Diese fand auf einer schönen 3 km Waldrunde etwas außerhalb von Westerstede statt. Boris, Inga und Alex nutzen ihre Räder gleich zur Hin-und Rückfahrt. Startpunkt war ein Wanderparkplatz. Bei herrlichem Wetter ging es nach kurzer gymnastischer Aufwärmung dann in unterschiedlichen Tempi auf eine 3 km Runde. Diese wurde zweimal von allen bewältigt. Anschließend fuhren alle zurück und man begab sich zur Laufgymnastik in die kleine Sporthalle.
Jeden Abend traf man sich um 20 Uhr im Gruppenraum, um über das Programm des nächsten Tages zu sprechen. Danach verlief der Abend meist gesellig beim Auffüllen der Flüssigkeits- und Mineraliendefizite begleitet von 80er Jahre Musik, Videos und einem lustigen Film über das Trainingslager des Vorjahres (Filmproduzent Dirk Eisenkrämer) sowie Vorlesungen der Geschichten „Die Marathonne“ (Autor Krämer) und der Geschichte eines Autors beim Laufen mit einem Flüchtlingsjungens: „Die Begegnung mit Bassam“ (vorgelesen von Alex).
Dienstag: Nach einem „Bauch-Beine-Po“-Aufwärmen vor dem Frühstück kam die erste „harte Trainingseinheit“ am Vormittag. Nach kurzer Aufwärmrunde auf der Waldrunde und dem Lauf ABC kam das erste Bahntraining. Hier sollten entweder 400m-800m-1200m-800m und abschließend 400m mit entsprechenden Pausen in den individuell vom Trainier ausgerechneten Zeiten gelaufen werden oder für die etwas erfahrenen und Langstreckler: 1000m-3000m-1000m-2000m-1000m mit jeweiligen Pausen in den vorgegebenen Zeiten. Nach dem Auslaufen gab es dann ein Funktionaltraining in der Halle.
Mittwoch: Nach dem Aufwärmen und Faszientraining mit der Blackroll ging es zum Frühstück und man freute sich schon auf das nächste Tempotraining am nahegelegenen Bachlauf. Hier wurden 10x 100m Spints in der individuellen Geschwindigkeit mit entsprechenden Belastungspausen absolviert. Nach dem Mittagessen fuhr man dann zum Strand nach Dangast in der Nähe von Varel. Die Gruppe absolvierte einen 5km Lauf an der Strandpromenade. Alex fuhr von Westerstede nach Dangast die 32 km mit dem Rad und traf die Gruppe am Zieleinlauf (kurz vor der “Eisdiele“). Abends gab es dann den legendären „Spieleabend-Ultramarathon“ im „Mensch ärgere dich nicht“ bei dem wie im Vorjahr Männer gegen Frauen antraten. Nach (zumindest gefühlten) 4 Stunden Spielzeit siegten die Frauen mal wieder deutlich.
Nach dem harten Tempotraining stand eigentlich der verdiente Ruhetag (Donnerstag) auf dem Programm. Trotzdem fand am Nachmittag ein Wettkampf statt – der Biathlon. Nach der Niederlage der „Jungs“ gegen die „Mädels“ bei Eiseskälte im Vorjahr gab es höchste Konzentration seitens der Männer. Die Bedingungen waren deutlich besser als im Vorjahr: das Material (aus „Spatzenschleuder“ wurden Bogen mit Pfeil, aus „Wildschweinbilder“ wurden Zielscheiben, aus dem „Acker“ (Wiese des Vorjahres) wurde ein Kunstrasenplatz und das Wetter, denn es war gefühlte 15 Grad wärmer. Nach spannendem Wettkampf und Unterstützung des koordinativen Hans-Jürgen Westbrock (der im Zieleinlauf fast einen „Saltomortale“ zeigte) gewannen die „Jungs“ in diesem Jahr mit deutlichem Vorsprung. An diesem Tag sah Alex, dass eine parallele Leichtathletikgruppe im Stadion nach dem Training begleitet durch Musik einen sogenannten „Piratentanz“ als Auslauf vom Stadion zeigte. Schnell schloss sich Alex ihnen an und unsere Gruppe war vom Gruppentanz auch begeistert.
Am Tag 5 (Freitag) stand das letzte Tempotraining an. Nach dem Warmlaufen und Lauf ABC sollten dann 10 x 400m (bzw. 300m) im individuellen Renntempo absolviert werden. Anschließend folgte das Auslaufen. Am Nachmittag entschied man sich ein Zirkeltraining (geplant war Halle) auf dem Kunstrasenplatz aufzubauen. In zwei Serien wurden die einzelnen Kräftigungsübungen (z.B. Liegestütz rückwärts, Strecksprünge, etc.) absolviert. Danach gab es noch ein ausführliches Dehnprogramm, bei dem sich alle einbringen mussten. Im Anschluss war man körperlich sehr müde aber es reichte noch für einen abschließenden „Piratentanz“ und das legendäre Gruppenfoto.
Tag 6 (Samstag). Es hieß „Tschüss Westerstede“ zu sagen. Aber alle waren sich einig: Nicht ohne einen letzten Lauf in 2019 durch Westerstede und nicht ohne „Wir sehen uns wieder“ zusagen. So begab man sich zu einem gemeinsamen Lauf vor dem Frühstück über 5 bzw. 8km (je Gruppe).
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