(isk) – Barockstadt Fulda-Triathlon

05.05.2019

Mit allem hat die Organisatoren des 5. Barockstadt-Triathlon in Fulda gerechnet, aber nicht mit Schnee am Vortag! Nach einer Krisensitzung am Samstagmittag fiel die Entscheidung, trotz der sehr niedrigen Temperaturen, den Fulda-Triathlon wie geplant stattfinden zu lassen. Für Sonntag wurde zumindest Sonnenschein gemeldet und die Straßen wären glättefrei, so dass keine Gefährdung der Teilnehmer bestehe.

Für meinen ersten Triathlon hätte ich mir wärmere Temperaturen gewünscht, aber so war es jetzt und da musste ich durch. Nachdem sich mein Vereinskollege Boris am Sonntagmorgen noch krankheitsbedingt abgemeldet hatte, war ich froh, dass mein Mann mit dabei war und Familie Eisenkrämer überraschend 15 Minuten vorm Start auch noch dazu kam. Jetzt konnte nichts mehr schief gehen, oder?! Naja, das Einschwimmen fiel flach, da die Letzten der Mastersliga erst um 12:47 Uhr das Becken verließen und der Start unserer Supersprintdistanz (200m Schwimmen – 12 km Rad – 2,5 km Laufen) pünktlich um 12:50 Uhr erfolgte. Saukalt war es im Becken, soviel weiß ich noch; das restliche Schwimmen habe ich verdrängt! Nach gefühlt sehr langen 5 Minuten verließ ich das Becken, machte in der Wechselzone noch einige Plätze gut und schwang mich aufs Rad. Auch 12 km auf dem Rad können sehr lange werden, vor allem wenn man friert. Die Radstrecke, gespickt mit einigen Höhenmetern, führte raus aus der Fuldaer Innenstadt, hoch Richtung Fulda Galerie und Sickels und auf fast identischem Weg ging´s zurück durch den Weimarer Tunnel. Wechselzone 2 am Paulustor erreichte ich nach ca. 28 Minuten. Meinen Laufschuhbeutel immer im Blick, ging es nach ca. 30 Minuten auf die Laufstrecke durch die schöne Fuldaer Altstadt und den Schlosspark. Die letzten 2,5 km absolvierte ich in 11:48 min und konnte mich mit Platz 4 im Gesamteinlauf der Frauen und einer Zielzeit von 50:24 min gleichzeitig über den Sieg in der TW 35 freuen. Was soll ich sagen?! Es war richtig klasse und der ASC hat definitiv jetzt eine Triathletin dazu gewonnen!

Danke nochmal an Jens und Familie Eisenkrämer für die wirklich großartige Unterstützung am Becken- und Streckenrand!